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Schlechtes Zimmer schlafen

Viele Astronauten schlafen schlecht im Raum. Bei einigen Space-Shuttle-Reisen verwenden bis zu 50 Prozent der Besatzungen Schlaftabletten, und fast die Hälfte aller Raumfahrtmedikamente bewirkt Schlafstörungen. Weltraumreisende erhalten im Schnitt rund zwei Stunden weniger Schlaf als auf dem Boden.

"Untersuchungen auf der Grundlage der Erde legen nahe, dass einige Menschen nach ein oder zwei Wochen mit abgeschnittenem Schlaf mit jemandem im Einklang sind, der 24 Stunden oder länger wach war", sagte Dr. Ken Wright von der Harvard Medical School.

Erschöpfung kann sowohl auf der Bodenoberfläche als auch im Raum zu Schwierigkeiten führen. Es beeinflusst die Leistung, verursacht Reizungen, verringert die Konzentration und verkürzt die Reaktionszeit. Dies erhöht die Unfallgefahr.

Hier unten kann der Schlaf durch alles gestört werden, von Kinderschreien bis zu unbezahlten Rechnungen. Im Raum kann man durch Lärm und durch Ärger wach gehalten werden - oder vielleicht durch die Tatsache, dass der Biorhythmus des Körpers gestört ist.

Der Schlaf wird weitgehend durch die körpereigene Uhr kontrolliert, die sich im Hypothalamus des Gehirns befindet. Diese Uhr ist jedoch für Fahrräder mit einer durchschnittlichen Länge von 24,2 Stunden geeignet, dh etwas länger als ein Tag auf der Bodenoberfläche. Es braucht also ein Korrekturmittel, und es kommt hier mit der Lichtintensität während des Tages herunter.

In dem Raum ist die Situation anders, da alle 90 Minuten Sonnenaufgänge stattfinden und der Tag nur 45 Minuten dauert. Der Unterschied scheint störend zu sein.

Vor dem Schießen von Astronauten stellt die Nasa gelegentlich sicher, dass die biologische Uhr mit einer kritischen Phase übereinstimmt. Dazu werden sie zu bestimmten Zeiten drei bis zehn Tage im Voraus intensivem Kunstlicht ausgesetzt. Die Vorbereitung auf die Landung wird im Weltraum häufig eine Regulierung der Zeit vorsehen, in der die Astronauten die Tage zuvor geweckt werden.